Mit uns kommunikative Herausforderungen angehen:

»Seit einem Jahr weiß ich, dass ich Parkinson habe. Alle Bewegungen werden starrer, auch die Mundbewegungen beim Sprechen. Es tut mir gut, wenn ich täglich die logopädischen Übungen mache, damit ich leichter sprechen kann. Ich merke auch, dass mich die anderen dann besser verstehen.«

»In der Schulzeit bin ich immer mal wieder auf mein „S“ angesprochen worden. Mich hat das Lispeln nie gestört. Beruflich ist meine Aussprache nun aber doch ein Problem…«

»Mit 41 habe ich mich zu einer kieferorthopädischen Behandlung entschlossen. Ich trage fast unsichtbare Zahnschienen. Zusätzlich lerne ich bei einer Logopädin, dass ich beim Schlucken nicht jedes Mal mit der Zunge gegen die Schneidezähne drücke, sonst hält der Erfolg der kieferorthopädischen Behandlung nicht lange.«

»Ich arbeite in einem Call-Center. Die Arbeit strengt mich zunehmend an, weil ich nach ein, zwei Stunden anfange, heiser zu werden. Dazu kommt ein unangenehmes Druckgefühl am Hals. Ich versuche unwillkürlich, dagegen anzugehen, indem ich die Stimme herausdrücke und presse. So geht das nicht weiter.«

»Mein Mann konnte kurz nach seinem Schlaganfall nicht mal mehr »Tisch« sagen. Jetzt nach Monaten intensiver Therapie bin ich froh, dass wir wieder eine kleine Unterhaltung führen können. Ich verstehe meistens, was er sagen will.«

»Dass man mit dem Schlucken Probleme kriegen kann, hätte ich nie gedacht! Ich muss seit meiner Zungen-Tumor-Operation mehrmals Anlauf nehmen, um einen kleinen Bissen nach unten zu bekommen und habe ständig Angst, mich zu verschlucken.«